Europäische Lottovarianten im Vergleich
In Europa gibt es drei große verschiedene Lottosysteme. Alle Systeme funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, unterscheiden sich aber in den Eckpunkten doch erheblich. Die angesprochenen Systeme sind das rein deutsche „6 aus 49“ Lotto, der Eurojackpot und EuroMillions.
Spielsystem
Bei allen drei Varianten kreuzt der Spieler auf einem Tippfeld Zahlen an und hofft bei der Ziehung drauf, dass eben diese Zahlen gezogen werden. Je mehr richtige Zahlen getippt wurden, desto höher fällt der Gewinn aus. Die Unterschiede im Spielsystem liegen in folgenden Punkten:
6 aus 49: Wie der Name schon sagt, wählt der Spieler aus den Zahlen 1 bis 49 sechs beliebige aus. Auf dem Schein findet sich die vorgedruckte Superzahl 1-9. Stimmen alle 6 Zahlen und die Superzahl, hat der Spieler den Jackpot geknackt.
EuroJackpot: Beim EuroJackpot tippt der Spieler 5 beliebige Zahlen aus den Zahlen 1 bis 50. Im zweiten Schritt wählt der Spieler 2 beliebige Zahlen aus den Zahlen 1 bis 8. Diese sind die sogenannten Eurozahlen und sind vergleichbar mit der Superzahl aus 6 und 49. Stimmen alle Zahlen mit den gezogenen Zahlen überein, wurde der Jackpot geknack.
EuroMillions: Bei EuroMillions tippt der Spieler ebenfalls 5 beliebige Zahlen aus der Auswahl 1 bis 50. Im zweiten Schritt, wählt der Spieler 2 beliebige Zahlen aus den Zahlen 1 bis 11. Diese Zahlen werden Sternzahlen genannt und sind vergleichbar mit der „Superzahl“ oder den „Eurozahlen“.
Jackpot
In allen drei Systemen wächst der Jackpot von Ziehung zu Ziehung an, solange er nicht geknackt wird. Bei 6 aus 49 gibt es keine garantiert ausgespielte Jackpotsumme, es wird nur das ausgespielt, was auch eingenommen wurde. Beim EuroJackpot liegt der garantierte Mindestjackpot bei 10 Millionen Euro, bei EuroMillions sogar bei 15 Millionen Euro.